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Expedition Batura Muztagh 2002

Chronik

08.07.2002     Der Aufstieg in die Hochlager beginnt

Noch in der Nacht sind Jan und Tilo im ABC aufgestanden und haben den Aufstieg ins Lager 1 in Angriff genommen. Zur Funkzeit 8 Uhr meldeten sie sich von kurz unterhalb des Lagers, welches sie kurz darauf erreichten. Im Basislager ging inzwischen trotz vollständig von Wolken bedecktem Himmel das große Packen los. Günter, Christian und Markus rüsteten für den Aufstieg (am Nachmittag) ins vorgeschobene Basislager. Noch einige Tage später wollen Thomas und Dirk folgen, die die dritte Gruppe bilden werden.
Am Vormittag verabschiedeten wir außerdem Moritz, der nun seine Reise fortsetzen will und zunächst noch ein paar Trekkingtouren im Shimshal-Gebiet nahe der chinesischen Grenze unternehmen möchte, bevor er nach Indien zurückkehren wird. Begleitet von unseren besten Wünschen und mit den Briefen an unsere Lieben in seinem Rucksack marschierte er talwärts. Wer weiß - vielleicht sehen wir ihn im nächsten oder übernächsten Jahr wieder in irgendeinem Basislager am Ende der Welt?!
So weit voraus wollen wir jedoch erst einmal nicht denken. Bereits die nächsten Tage fordern unsere volle Aufmerksamkeit und Konzentration, denn bei gutem Wetter steht bereits der erste Vorstoß in die Gipfelregionen der Batura-Mauer auf dem Programm. Jan und Tilo sollen laut Plan über die bereits stehenden Lager 2 und 3 hinaus vorstoßen, unterwegs den 6050m hohen Batokshi Peak (so heißt der von der 1976er
Expedition auf Sattelspitze getaufte Gipfel richtig, wie wir inzwischen rausgekriegt haben) besteigen und dann das Lager 4 möglichst in 6400-6800m Höhe errichten. Danach sollen sie wieder hinunter ins Lager 3, um sich dort einige Tage zu erholen, während Christian, Günter und Markus das letzte und höchste Lager auf etwa 7200m errichten wollen.
Zwar sind es von dort nur noch etwa 600 Höhenmeter bis zum reichlich 7700m hohen Gipfel, aber die Schlußetappe ist lang und schwierig, so daß wir von einem so hohen Lager aus starten müssen, wenn wir eine realistische Chance haben wollen...
Das wichtigste ist jedoch, daß das Wetter mitspielt und deshalb heißt es von nun an besonders kräftig Daumendrücken für alle zu Hause und im Basislager!

Markus Walter
Basecamp, 08.07.2002


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