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Expedition Batura Muztagh 2002
Chronik
23.07.2002
Rückmarsch aus dem Basislager
Noch in der Nacht hatte es wieder geregnet, doch am Morgen zeigte sich das
Wetter zumindest etwas besser, und so konnten sowohl Jan, Tilo, Dirk und
Guenter im Basislager als auch Christian, Thomas und Markus im Toltar-Tal
ungehindert ihre Zelte abbauen und alles fuer den Rückmarsch
fertigmachen.
Als Treffpunkt war fuer den zeitigen Vormittag die
Baltar-Alm vereinbart und nach etwa zweistuendigem Marsch kamen die drei
aus dem Toltar-Tal gegen 10 Uhr dort an. Zur Begruessung erhielten sie von
den Almhirten Tee und frische Ziegenmilch sowie frisch gebackene
Tschapatis (Fladenbrote). Kurz darauf erschienen bereits die ersten der
aus dem Basislager kommenden Traeger und gegen 11 Uhr trafen wir uns
schliesslich alle unter den schattigen Bäumen der Baltar-Alm.
Bevor es
weiterging, wurden die Lasten noch etwas umverteilt und wir legten eine
ausgiebige Rast ein, doch ziemlich genau gegen Mittag brachen wir auf zur
zweiten Etappe.
Diese fuehrte uns nach Chue, wo wir auf dem Anmarsch das
erste Mal uebernachtet hatten und dort wartete dann auch Jehangir, der ja
gestern bereits mit einigen Traegern als Vorauskommando aufgebrochen war.
Da es noch zeitiger Nachmittag war und die Traeger diesmal ganz im
Gegensatz zum Hinweg nicht die Haelfte der Zeit mit Streiks und
Diskussionen verbrachten, beschlossen wir kurzerhand, die letzte Etappe
ebenfalls noch heute hinter uns zu bringen und in weiteren 3-4 Stunden
Marsch ging es hinunter bis nach Bar, wo wir am Abend erschöpft aber
zufrieden eintrafen.
Damit hatten wir den gesamten Rueckmarsch, für den
hinzu noch 3 Tage erforderlich waren, an einem einzigen Tag hinter uns
gebracht. Um nicht noch einmal extra all die nassen Zelte aufbauen zu
müssen, wollten wir nun auch noch das letzte Stueckchen bis nach Gilgit
hinter uns bringen und organisieerten im Dorf 2 Jeeps und einen Kleinbus,
die zufällig hier oben standen.
Mit Mühe und Not brachten wir all das
Gepäck auf bzw. in den drei Fahrzeugen unter, quetschten uns selber noch
dazwischen und verliessen bereits in stockfinsterer Nacht gegen 21.30 Uhr
Bar ueber die abenteuerliche Jeeppiste in Richtung Karakorum Highway. An
der ersten einfachen Raststaette am KKH wurde erneut eine Pause eingelegt
und ein reichliches Abendbrot aus Gemuese, Tschapatis und vor allem vielen
Flaschen der lange entbehrten klebrigbraunen Produkte der
Softdrink-Industrie eingenommen.
Als wir schliesslich die letzten
Kilometer ueber den KKH nach Gilgit rollten, war Mitternacht bereits
vorueber und erst gegen halb ein Uhr erreichten wir Gilgit, wo wir uns in
einem gemütlichen Hotel mit grossem Garten einquartierten, um morgen hier
einen Ruhetag einzulegen...
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