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News
Verheerendes Erdbeben in Pakistan - Spendenaktion des ACS
08.10.2005 Wie aus allen Nachrichten bekannt ist, hat es in Pakistan ein verheerendes Erdbeben gegeben. Nähere Angaben liegen leider noch nicht vor. Mit am stärksten betroffen sind jedoch die Berggebiete im Norden Pakistans, in denen der Alpinclub in den letzten Jahren zahlreiche Expeditionen durchgeführt hat. Durch unsere jahrelangen Aktivitäten in der Region haben wir gute Kontakte und auch viele persönliche Freunde in diesem teil Pakistans. Deshalb haben wir uns spontan entschlossen, eine Spendenaktion ins Leben zu rufen. Näheres wird umgehend auf unserer Startseite zu erfahren sein.
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Batura II bleibt ein harter Brocken
01.09.2005 Auch der Expedition um den Italiener Alberto Peruffo und den US-Amerikaner Carlos Buhler blieb ein Erfolg am Batura II versagt. Die Bergsteiger, die - versehen mit Insider-Infos von Karakorum-Experte Wolfgang Heichel aus Kamenz - zunächst den Rakaposhi als Ziel hatten, wandten sich im Verlauf Ihrer Expedition schließlich dem Batura-Gebiet zu, als sie sahen, daß aufgrund eines unpassierbaren Eisbruchs Ihre Chancen am Rakaposhi gegen Null tendierten. Im Batura-Gebiet gelangen Ihnen zwar einige Klettereien auf kleinere Gipfel , doch der ganz große Erfolg - die Besteigung eines der Hauptgipfel des Batura-Massivs - blieb auch ihnen verwehrt.
Damit scheint es jedoch so, als ob der "run" auf den höchsten noch unbestiegenen Berg der Erde, den Batura II, mittlerweile so langsam losgeht,. nachdem die Alpinclub-Expedition den schwierigen Gipfel bereits 2002 als lohnendes Ziel "entdeckt" hatte...
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Nanga-Parbat-Performance auf der Felsenbühne Rathen
26.08.2005 Ein Erfolg war die Aufführung der Kunstperformance "Nanga Parbat - Grab der Träume" auf der Felsenbühne Rathen im Herzen der Sächsischen Schweiz. Trotz Regenwetter waren etwa 300 Zuschauer gekommen, um die Show zu erleben und viele äußerten sich anschließend begeistert über die ebenso eigenwillige wie eindrückliche Betrachtungsweise des Höhenbergsteigens mit den Augen der sechs Künstler der Künstlergruppe Mangan. Weitere Aufführungen der Performance sind derzeit in Planung - Termine finden Sie stets aktuell auf diesen Seiten.
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Erfolg am Pik Lenin
18.08.2005 Noch bestens akklimatisiert von seinem Aufenthalt in den peruanischen Anden weilte Alpinclub-Mitglied Markus Walter als Leiter der Pik-Lenin-Expedition des Dresdner Erlebnisreiseveranstalters DIAMIR Ende Juli/Anfang August zum zweiten Mal am 7134m hohen Pik Lenin. Und wie schon zwei Jahre zuvor gelang Markus auch 2005 wieder das Kunststück, den Gipfel innerhalb weniger Tage gleich zweimal zu besteigen - nämlich am 6. und 9. August. Neben Markus erreichten drei weitere Teilnehmer der Expedition den Gipfel. Da zudem alle Expeditionsteilnehmer auch auf dem 6194m hohen Pik Rasdelnaja standen, war die DIAMIR-Expedition wie schon in den vergangenen Jahren eine der erfolgreichsten deutschen Expeditionsgruppen der Saison.
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Batura II bleibt weiterhin unbestiegen
18.07.2005 Der italienische Ausnahmebergsteiger Simone Moro mußte nach einem Lawinenunfall seines Kletterpartners Joby Ogwyn seine Expedition zum Batura II leider vorzeitig abbrechen, der damit weiterhin unbestiegen bleibt. Simone konnte sich in der Vorbereitung auf zahlreiche Informationen und Fotos vom Alpinclub Sachsen stützen, der den weltweit höchsten noch unbestiegenen Berg bereits 2002 einmal im Rahmen seiner Batura Muztagh Expedition versucht hatte.
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Alpinclub-Mitglied erfolgreich in den Anden
12.07.2005 Soeben erfolgreich aus den peruanischen Anden zurückgekehrt ist Alpinclub-Mitglied Markus Walter. Als Leiter der Huascaran-Expedition des Dresdner Erlebnisreiseveranstalters DIAMIR erreichte er zusammen mit den Teilnehmern seiner Expeditionsgruppe die Gipfel von Nevado Pisco (5760m) und Huascaran Norte (6655m). Beide Male standen jeweils 9 von 10 Teilnehmern auf dem Gipfel. Anschließend gelangen Markus innerhalb weniger Tage noch Besteigungen von Chopicalqui (6354m), Maparaju (5326m) und Jatunmontepuncu (5410m). Einen kurzen Expeditionsbericht mit Fotos wird es sicher demnächst auch auf unseren Internetseiten zu sehen geben.
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Gedenktag zu Ehren Günter Jungs fand große Resonanz
02.07.2005 Anläßlich des ersten Todestages unseres Bergkameraden Günter Jung trafen sich am 1. Juli zahlreiche (Berg-)Freunde, Bekannte und Verwandte von Günter am Thüringer Falkenstein und erlebten dort die Open-Air-Aufführung der Kunstperformance "Nanga Parbat - Grab der Träume", die alle stark beeindruckte. Bergfilmer Gerhard Baur, der Autor des zu Pfingsten im Fernsehen gezeigten Nanga-Parbat-Filmes, war ebenso gekommen wie die meisten der Expeditionsteilnehmer, die den 1. Juli alljährlich als Gedenktag an Günter Jung begehen wollen.
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Neue Erfolgsmeldungen vom Mount Everest
02.06.2005 Mittlerweile jagt am Mount Everest eine Erfolgsmeldung die andere: täglich gelingen von beiden Seiten Gipfelbesteigungen. Allein am 21. Juni standen von der nepalesischen Südseite aus 21 Bergsteiger auf dem 8848m hohen Gipfel. Einige mehr oder weniger bedeutsame Rekorde sind natürlich auch zu verzeichnen, so der 15. (!) Gipfelerfolg durch Apa Sherpa oder aber die erste Besteigung durch moslemische Frauen.
Die ersten Teilnehmer der Sächsischen Mount-Everest-Expedition, die vor Beginn der besseren Wetterphase ihre Zelte abbrach, sind indessen wieder zu Hause angekommen.
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Everest-Besteigungen nun auch von der Südseite
30.05.2005 Viele Mount-Everest-Expeditionen waren schon längst auf dem Heimweg, als sie die Nachricht vom letztendlich doch noch geglückten Gipfelerfolg am höchsten Berg der Erde von der nepalesischen Südseite her bekamen. Dem massiven Anrennen zahlreicher Expeditionen, vor allem aber dem sich in diesem Jahr ungewöhnlich spät, aber trotzdem noch ausreichend öffnenden Wetterfenster war es zu verdanken, daß es auf der Everest-Südseite nun einmal mehr eine erfolgreiche Saison gegeben hat und noch geben wird. Den Geduldigen wird voraussichtlich auch an den kommenden Tagen noch ausreichend gutes Wetter beschieden sein, so daß sicher noch einige Gipfelbesteigungen gelingen werden.
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Sächsische Everest-Expedition gibt auf
25.05.2005 Zuerst die gute Nachricht: alle Teilnehmer der diesjährigen Sächsischen Mount-Everest-Expedition sind gesund und munter wieder zurück in der Zivilisation! Nun die weniger gute: leider ohne den ersehnten Gipfelerfolg. Die bereits vor einigen Tagen getroffene Entscheidung zum Aufgeben war unter den gegebenen Umständen sicher die richtige - kein Team (mit oder ohne künstlichen Sauerstoff) hat bisher über die Normalroute von Süden den Gipfel erreicht! Nach Einschätzung von Expeditionsleiter Olaf Rieck wäre für das sächsische Team ein Aufstieg ohnehin nur in den Spuren der anderen Expeditionen in Frage gekommen - und da unter diesen jedoch ebenfalls die große Heimreisewelle begonnen hat, war die Entscheidung zum Abbruch nur die logische Konsequenz.
Man darf nun gespannt sein, was die am Berg verbliebenen Expeditionen in den kommenden Tagen noch ausrichten werden - ganz so chancenlos, wie die Wetterlage in den meisten Berichten dargestellt wird, scheint die Lage jedoch nicht zu sein - immerhin hat am Samstag der Portugiese Joao Garcia erfolgreich den unmittelbar benachbarten Lhotse (8516m) bestiegen. Und zwar allein - und ohne Flaschensauerstoff! Wer zur richtigen Zeit am richtigen Ort ist, hat also auch in diesem Frühjahr gute Chancen auf herausragende Erfolge - da dürfte also auch am Mount Everest noch was drin sein...
Indessen wurde bekannt, daß es vor wenigen Tagen noch einen Erfolg ganz anderer Art am Mount Everest gegeben hat: EUROCOPTER-Testpilot Didier Delsalle landete mit seinem Ecureuil/AStar AS 350 B3 Hubschrauber exakt 2 Minuten lang auf dem Gipfel des Mount Everest - eine technische und fliegerische Meisterleistung, die bis dahin für völlig unmöglich gehalten wurde! Extrembergsteiger Hans Kammerlander kritisierte diese Leistung sofort als unnötigen Beitrag zum Massentourismus am höchsten Gipfel der Erde. Was sich angesichts von jetzt schon jedes Jahr 300-500 Zelten im Everest-Basislager, keiner einzigen Expedition mehr ohne Sherpa-Unterstützung und der ebenfalls durch bezahlte Sherpas vorbereiteten Fixseilstrecken auf der Normalroute bis zum Gipfel allerdings noch wirklich verschlimmern kann oder soll, ist auch ihm wohl nicht wirklich klar...
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Zahlreiche Gipfelerfolge am Mount Everest
22.05.2005 Erst am 21. Mai - so spät wie noch nie in der Vormonsunsaison - standen die ersten Bergsteiger des Jahres auf dem Gipfel des 8848m hohen Mount Everest. Der Aufstieg gelang zahlreichen Bergsteigern verschiedener Nationen über die Nordroute von der tibetischen Seite aus bei einigermaßen passablem Wetter. Ihnen folgte am nächsten Tag gleich noch eine 15köpfige chinesische Gruppe, die einen Vermessungssender am Gipfel installierte, der die exakte Höhe des Mount Everest neu bestimmen helfen soll.
Währenddessen haben die zahlreichen auf der nepalesischen Südseite nach verschiedenen Wetterprognosen taktierenden Expeditionen das kurze Wetterfenster mit wenig Wind in dieser von anhaltendem Schlechtwetter geprägten Saison offensichtlich nicht nutzen können. Alle Teams, die sich bisher an einem Gipfelaufstieg versuchten, sahen sich gezwungen, in Höhen zwischen 8300 und 8500m umzukehren.
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13facher 8000er-Besteiger Christian Kuntner tödlich verunglückt
21.05.2005 Bei seinem Versuch, den letzten ihm zur Komplettierung seiner Sammlung noch fehlenden 8000er - die 8091m hohe Annapurna - zu besteigen, ist der äußerst erfolgreiche Südtiroler Höhenbergsteiger Christian Kuntner von einem einstürzenden Eis-Serac tödlich verletzt worden und in den Armen seiner Freunde gestorben. Das tragische Unglück ereignete sich beim Aufstieg zwischen Lager 2 und 3 an einer Stelle, die bereits mehrfach von Eislawinen betroffen war.
Christian Kuntner war eine bemerkenswerte Persönlichkeit in der Höhenbergsteigerszene. Kompromißlos vertrat er einen Leichtgewichts-Expeditionsstil ohne Zuhilfenahme von künstlichem Sauerstoff oder Unterstützung von Hochträgern. Damit praktizierte er einen Stil, der bei vielen Expeditionen heute nur noch in Form leerer Worte existiert, denn wirklich BY FAIR MEANS ist an Gipfeln wie beispielsweise dem prestigeträchtigen Mount Everest heute kaum noch jemand unterwegs. Um so bedauerlicher ist dieser Unfall, der einen Bergsteiger und Menschen traf, für den das WIE stets wichtiger war, als der bloße Gipfelerfolg. Wir sprechen den Freunden und Angehörigen von Christian Kuntner unser herzliches Beileid aus.
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Sächsische Expedition zur Gurla Mandhata gibt auf
20.05.2005 Nachdem stürmische Winde einen erfolgreichen Gipfelversuch vereitelt hatten, wurde der Sächsischen Expedition zur Gurla Mandhata die Zeit knapp und so mußten die Bergsteiger um Götz Wiegand und Frank Meutzner schließlich unverrichteterdinge umkehren und die Expedition leider ohne Gipfelerfolg beenden. Die Rückkehr der Expeditionsteilnehmer nach Deutschland erfolgt in den kommenden beiden Wochen.
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Der Fernsehfilm zur Nanga-Parbat-Expedition
10.05.2005 Am Pfingstsonntag und Pfingstmontag wird im Bayerischen
Fernsehen jeweils ab 19 Uhr die zweiteilige Fernsehdokumentation
über den Nanga Parbat und unsere Expedition des vergangenen
Sommers von Gerhard Baur zu sehen sein:
1. Teil: NANGA PARBAT - Die Herausforderung
15. Mai 2005, 19.00 Uhr, BFS
2. Teil: NANGA PARBAT - Der tödliche Berg
16. Mai 2005, 19.00 Uhr, BFS
Unter Bergsteigern gilt der Nanga Parbat im Himalaja als einer der schwierigsten und gefährlichsten Berge überhaupt. Kein Achttausender ist so tief verbunden mit der deutsch-österreichischen Geschichte wie der Nanga Parbat, der "Nackte Berg", wie ihn die Einheimischen nennen. Und an keinem anderen Berg werden die Licht- und Schattenseiten des Wettlaufs um die höchsten Berge so eindringlich sichtbar wie hier. Viele Bergsteiger haben beim Versuch, den 8125 Meter hohen Gipfel zu erklimmen, ihr Leben gelassen.
Auch über 50 Jahre nach der erfolgreichen Erstbesteigung durch den Österreicher Hermann Buhl hat die Faszination, den neunthöchsten Berg der Erde zu besteigen, nicht nachgelassen. Vergangenen Sommer war der renommierte Bergfilmer Gerhard Baur zusammen mit vier verschiedenen Bergsteigergruppen an der Diamirseite des Nanga Parbat in Pakistan. Aus welchen Beweggründen fahren Bergsteiger zu Achttausendern? Ist es dieselbe Motivation und Faszination, die auch die Bergsteiger vor über 100 Jahren in den Himalaja trieb?
Gerhard Baur hat eine besondere Beziehung zum Nackten Berg: 1970 war er bei der berühmten Expedition dabei, die über die 4500 Meter hohe Rupalflanke führte, die höchste Fels- und Eiswand der Erde. Zusammen mit Reinhold Messner und dessen Bruder Günther stand er unter dem Gipfel, wo jeder für sich entscheiden musste: umkehren oder weiter hinauf in die Todeszone? Günther Messner kostete die Entscheidung das Leben. Reinhold Messner brachte es den ersten großen, aber auch tragischen Sieg. Gerhard Baur verzichtete auf den Gipfel und nahm für sein weiteres Leben die Erfahrung mit, wie nah Erfolg und Tragödie beim Bergsteigen beieinander liegen.
Wer einen hohen Gipfel bezwingt, erlebt diesen Augenblick wie im Rausch. Aber schon der nächste Schritt kann der letzte sein. An den tückischen und unberechenbaren Gefahren des Berges hat sich trotz modernster Technik und Wissen nicht viel geändert. Während vergangenen Sommer eine Bergsteigergruppe erfolgreich den Gipfel bestieg und ohne Verletzungen und Erfrierungen das Basislager erreichte, musste die nachfolgende Gruppe nach einer Schlechtwetterperiode mit sehr viel Neuschnee alle Energie und Willenskraft aufbringen und konnte erst nach Anbruch der Dunkelheit den Gipfel erreichen. Für den 64 jährigen Günter Jung erfüllte sich damit sein größter Wunsch. Als 14jähriger Junge hatte er einen Vortrag von Hermann Buhl gesehen und seitdem hatte ihn die Faszination des Nanga Parbat nicht mehr losgelassen. Doch auf dem Abstieg, wenige Stunden nach dem großen Erfolg, stürzt Günter Jung in die dunkle Tiefe. Sein Freund Markus Walter will helfen, steigt ab in unbekanntes Gelände, stürzt selbst und erlebt eine Odyssee, die ihn an die Grenze seiner seelischen und physischen Leistungsfähigkeit bringt.
Gerhard Baur hat diese spannende Tragödie mit den dramatischen Dokumenten der Besteigungsgeschichte zu einer zweiteiligen Dokumentation verwoben, die mit faszinierenden Bildern und überraschend ehrlichen und eindrucksvollen Erzählungen den Mythos Nanga Parbat aufzeigt und hinterfragt.
Quelle: Bayerischer Rundfunk
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Sächsische Expeditionen im Himalaya unterwegs
02.05.2005 Zwei sächsische Expeditionen sind momentan an den hohen Bergen des Himalaya unterwegs: der Dresdner Thomas Türpe und der Leipziger Olaf Rieck versuchen sich derzeit an einer Besteigung des Mount Everest (8848m) ohne künstlichen Sauerstoff über die nepalesische Normalroute von Süden aus. Dabei haben Sie mehrere Sherpas zur Unterstützung im Team, um dem oft versuchten Gipfel mit größtmöglicher Wahrscheinlichkeit aufs Haupt zu steigen.
Die beiden Dresdener Götz Wiegand und Frank Meutzner sind indessen mit ihrem Team an der 7728m hohen Gurla Mandhata in Tibet unterwegs.
Beiden Teams wünschen wir viel Glück, maximale Gipfelerfolge und vor allem natürlich gesunde und vollzählige Heimkehr!
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Nanga-Parbat-Diashow vorerst beendet
20.04.2005 Mit zwei ausgezeichnet besuchten Veranstaltungen in Erfurt und Jena endet vorerst die Tournee der Diashow NANGA PARBAT - TRIUMPH UND TRAGIK AM DEUTSCHEN SCHICKSALSBERG durch Sachsen und Thüringen. Nach der Sommerpause, die viele der Akteure der Expedition zum Nanga Parbat wieder in den Bergen der Welt unterwegs sein läßt, geht es ab Ende September dann mit neuen Vortragsterminen weiter!
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Nanga-Parbat-Diashow startet
15.11.2004 Mit der heutigen Premiere in Heidenau beginnt die Tournee der Diashow NANGA PARBAT - TRIUMPH UND TRAGIK AM DEUTSCHEN SCHICKSALSBERG von Expeditionsmitglied Markus Walter. Die Show wird in den kommenden Wochen und Monaten in zahlreichen Städten zu sehen sein. Termine und Veranstaltungsorte werden ständig aktualisiert bekanntgegeben
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Videovortrag Nanga Parbat startet
23.10.2004 Mit der ersten Aufführung einer ca. einstündigen Videoshow von Jens Triebel beginnt die Berichterstattung über die Expedition in vielen Städten Sachsens und Thüringens. Weitere Veranstaltungsorte und Termine werden ab sofort regelmäßig auf unseren Internetseiten aktualisiert.
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Nanga-Parbat-Expedition beendet
16.07.2004 Mit der Heimkehr von Jörg Stingl, Jens Triebel sowie Markus und Christian Walter ist die Nanga-Parbat-Expedition des Alpinclub Sachsen offiziell beendet. Umfangreiche Informationen über den Gipfelerfolg und das anschließende tragische Unglück beim Abstieg finden Sie auf dne Expeditionsseiten unter der Rubrik Chronik.
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Nanga Parbat - Triumph und Tragik am Deutschen Schicksalsberg
02.07.2004 Nachdem am 30. Juni um 21 Uhr Günter Jung, Jörg Stingl sowie Markus und Christian Walter den 8125m hohen Gipfel des Nanga Parbat erreicht haben, ereignete sich beim Abstieg ein tragisches Unglück: Günter Jung stürzte in der steilen Gipfelflanke des Nanga Parbat ab und ist seitdem vermißt. Detaillierte Informationen zum Gipfelaufstieg und dem Unfall finden Sie unter der Rubrik Chronik auf unseren Expeditionsseiten.
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Nanga-Parbat-Expedition startet
16.05.2004 Heute startet die Nanga-Parbat-Expedition des Alpinclub Sachsen von Frankfurt aus mit dem Flug nach Islamabad. Von nun ab gibt es eine stets aktuelle Berichterstattung unter der Rubrik Chronik auf unseren Expeditionsseiten.
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Zahlreiche Gipfelerfolge im Himalaya
15.05.2004 Während der Beginn der Karakorum-Saison kurz bevor steht, nähert sich die Himalaya-Saison ihrem Höhepunkt, den Gipfelversuchen an den verschiedenen 8000ern. Und während zur Stunde gerade noch um den ersten Erfolg des Jahres 2004 am vielfach belagerten Mount Everest gerungen wird, wurden von den anderen Himalaya-8000ern schon vielfach Gipfelerfolge vermeldet. So vom Cho Oyu (8201m), wo bereits mehreren Expeditionen der Gipfelaufstieg gelang und jüngst eine Tschechische Expedition mit Radek Jaros and Martin Koukal (der 2003 in Val di Fiemme übrigens Skilanglauf-Weltmeister über 50km Freistil war).
Am Dhaulagiri (8167m) waren der Argentinier Víctor Hugo Aryan Herrera und der Spanier Xavier Arias erfolgreich und am Makalu (8463m) standen der Norweger Sven Gangdal und der Sherpa Dawa Chhiri auf dem Gipfel.
Und der Koreaner Um Hong-Gil, der neunte Bergsteiger, der auf allen 14 Achttausendern stand, fügte einige Tage zuvor seiner Sammlung noch den 8505m hohen Yalung Kang, den Westgipfel des Kangchenjunga, hinzu, den er gemeinsam mit den beiden Nepalesischen Sherpas Pasang Namgel und Phur Gyalzen bestieg.
In den nächsten Tagen sind mit Sicherheit weitere 8000er-Erfolge zu erwarten. Man darf besonders gespannt sein, wie sich die Situation am Mount Everest entwickelt, wo neben dem üblichen Andrang auf der Normalroute besonders ein russisches Team mit einem Versuch an einer neuen, direkten Nordwandroute viel Aufmerksamkeit auf sich zieht.
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Schwierige Erstbegehung im Khumbu-Himalaya gelungen
05.05.2004 Der Seilschaft Simone Moro, Denis Urubko und Bruno Tassi ist am Baruntse (7129m) eine spektakuläre Erstbegehung gelungen: als erste Menschen durchstiegen sie die Nordwand des Baruntse und erreichten den 7066m hohen Nordgipfel des Baruntse, auch Khali Himal genannt.
Erst im letzten Herbst stand Alpinclub-Mitglied Markus Walter unter dieser Flanke und begutachtete sie auf eine mögliche Route hin. Allerdings schätzte er die objektiven Gefahren als beträchtlich ein und begnügte sich erst einmal mit ein paar Fotos der riesigen Steilwand, die nun also erstmals durchstiegen wurde.
Die Erstbegeher, die am 4. Mai nach 2550m Kletterei und 4 Biwaks den Gipfel erreichten, schätzten die schwierigkeiten als "very, very difficult" ein - in Zahlen ausgedrückt M6+ und V+/VI mit zwischen 70 und 90 Grad steilem Eis. Als Hommage an den unlängst verstorbenen Weltklasse-Alpinisten Patrick Berhault tauften sie die Route auf den Namen "Ciao Patrick".
Simone Moro und Denis Urubko wollen nach kurzer Erholungspause übrigens schon in wenigen Tagen die nächste Herausforderung angehen: den 8091m hohen Gipfel der Annapurna.
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Erfolge an Himalaya-Gipfeln
28.04.2004 Bei wechselhaften Wetterbedingungen vermelden zahlreiche Himalaya-Expeditionen langsames Vorankommen, einige jedoch auch schöne Gipfelerfolge. So gelang einer spanischen Expedition unter Juanito Oiarzabal die Besteigung des formschönen 6000ers Ama Dablam unweit des Mount Everest über die klassische Normalroute.
Am Mount Everest selbst wurde inzwischen trotz stürmischer Winde die 7000-Meter-Marke erreicht: so haben auf der Südseite mehrere Teams Lager 3 erreichtet, auf der Nordseite von Tibet aus stehen die höchsten Zelte mehrheitlich im Camp 2.
Auch auf der Annapurna-Südseite ist man erst bis auf 6200m vorgestoßen.
Am Cho Oyu gelangen mehrere Gipfelbesteigungen, darunter auch eine Skibesteigung mit anschließender Abfahrt durch den Holländer Greg Nieuwenhuys.
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Gedränge im Mount-Everest-Basecamp
02.04.2004 Während Berichten der führenden Internetplattform für Abenteuersportarten, Explorersweb, zufolge nun fast täglich Expeditionen im Mount-Everest-Basislager eintreffen und sich gegenseitig die besten Zeltplätze streitig machen, geht es an anderen 8000er-Gipfeln zum Glück etwas ruhiger zu:
Am 8463m hohen Makalu versucht sich das Kasachische Nationalteam am Westgrat, Jean-Christophe Lafaille auf der Nordseite und der Norweger Sven Gangdal sowie ein vierzehnköpfiges britisches Armeeteam Südostgrat.
Am Shisha Pangma sind beispielsweise Ralf Dujmovits, Gerlinde Kaltenbrunner und Hirotaki Takeuchi in der Südwand unterwegs und zwei Norwegerinnen versuchen sich an einer neuen Route.
An der Annapurna versuchen sich Teams sowohl von Süden als auch von Norden an einer Besteigung, darunter auch Ed Viesturs, dem nur noch die erfolgreiche Annapurna-Besteigung zur Komplettierung seiner 8000er-Sammlung fehlt.
Auch an den anderen 8000ern wie z.B. am Dhaulagiri und Manaslu, geht es vergleichsweise ruhig zu, auch wenn überall mehrere Expeditionen zugange sind.
Regelrecht einsam unterwegs sind dagegen die Teams, die sich an schwierigen neuen Routen an 6- und 7000ern versuchen, so z.B. die Russen in der Jannu-Nordwand oder Simone Moro und Denis Urubko am Baruntse.
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Die Himalaya-Saison hat begonnen
18.03.2004 Die ersten Himalaya-Expeditionen der Saison sind bereits gestartet: Die italienisch-kasachische Seilschaft Simone Moro, Denis Urubko und Bruno Tassi ist unterwegs zur Nordwand des Baruntse, einer bisher undurchstiegenen Flanke, die schon 1999 Alpinclub-Mitglied Markus Walter anläßlich der Besteigung des benachbarten Cho Polu als mögliches zukünftiges Projekt ins Auge gefasst und zu diesem Zweck detailliert fotografiert hat. Allerdings sind die objektiven gefahren nicht unerheblich - deshalb wünschen wir Simone, Denis und Bruno vor allem eines: viel Glück und gesunde Heimkehr! Simone und Denis planen anschließend übrigens gleich noch zur 8091m hohen Annapurna zu wechseln, wo auch Ed Viesturs zusammen mit seinem finnischen Seilaprtner Veikka Gustafsson seinen dritten Versuch startet.
Das russiche Everest North Face Team hat inzwischen als Akklimatisationstour bereits erfolgreich den Gipfel der kühnen Felspyramide Ama Dablam bezwungen und ist nun auf dem Weg über Kathmandu ins Basecamp auf der Everst-Nordseite.
Und auch das Team von Richard Meredith-Hardy und Angelo D'Arrigo, die Überflüge des Mount Everest in einem Mikroleichtflugzeug bzw. einem Deltagleiter planen, hat abschließende Tests in Italien bis in über 8000m Flughöhe durchgeführt und ist nun schon fast auf dem Weg nach Nepal zu ihrem großen Ziel.
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Karakorum-Saison ganz im Zeichen des K2
06.03.2004 Die kommende Sommersaison im pakistanischen Karakorum steht ganz im Zeichen des 50jährigen Erstbesteigungsjubiläums des zweithöchsten Berges der Erde, des K2.
Während sich die Expeditionsliste langsam füllt, wird klar, daß die allermeisten Karakorum-Expeditionen sich den wohl spektakulärsten der vierzehn 8000er zum Ziel gesetzt haben. Nach 2 Jahren ohne erfolgreiche Besteigung will natürlich jeder der erste sein, der seinen Fuß auf den Gipfel des K2 setzt. Besonders erwähnenswert sind vielleicht der Wettlauf der Italienerin Nives Meroi und der Spanierin Edurne Pasaban um den Titel der erfolgreichsten Höhenbergsteigerin, der dieses Jahr am K2 einen neuen Höhepunkt finden wird, sowie der Versuch von John Silvester, per Gleitschirm die Höhe des K2 zu erreichen.
In unseren News werden wir in den kommenden Monaten regelmäßig über die Höhepunkte der Himalaya- und Karakorum-Saison berichten.
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Erfolg und Tragödie am Pik Lenin
28.02.2004 Die spektakuläre Winterexpedition am 7134m hohen Pik Lenin ist mit dem erwünschten Gipfelerfolg, aber auch einer Tragödie zu Ende gegangen. Das Team erreichte am 1. Februar den Gipfel, doch beim Abstieg verschwand Daniyar Mynzhysarov zunächst spurlos. Die nächtlichen Suche verlief leider erfolglos, bevor Daniyar am darauffolgenden Tag nur noch tot auf einer Höhe von 6200m geborgen werden konnte.
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Erfolge am Aconcagua
20.02.2004 Noch während die diesjährige Saison an Amerikas höchstem Berg, dem 6959m hohen Aconcagua, langsam zu Ende geht, können die Park-Ranger des Aconcagua Nationalpark einmal mehr auf einen ebenso turbulenten wie erfolgreichen Bergsommer zurückblicken. Auch 2004 haben viele, viele Bergsteiger aus aller Herren Länder den Gipfel erreicht, darunter unter natürlich auch wieder einige Sachsen: Beatrix und Detlef Schäller, Falk Lehmann sowie Gerd Markert standen vor wenigen Tagen auf dem höchsten Punkt der südlichen Hemisphäre.
Die vielleicht außergewöhnlichste Gipfelbesteigung 2004 gelang jedoch einem Hund: der 2 Jahre alte Golden Retriever Rubia erreichte, ausgerüstet mit Schuhen, Schneebrille und speziell konstruiertem Thermoanzug, den fast 7000m hohen Gipfel. Ob Besitzer Marc Ortega und Carlos Valverde danach (zu Recht!) Probleme mit dem Tierschutzbund bekamen, ist uns nicht bekannt.
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Vormonsun-Expeditionen in den Startlöchern
10.02.2004 Die alljährliche Vormonsunsaison im nepalesischen Himalaya steht kurz bevor und mittlerweile haben sich zahlreiche Teams formiert und ihre Besteigungsziele bekanntgegeben. Der Fokus liegt einmal mehr natürlich auf den begehrten 8000ern, allen voran Prestigeziel Nummer 1: der Mount Everest, den bisher 20 Expeditionen in Angriff nehmen wollen. Während die gutbezahlten Sherpa-Teams in Kathmandu und Namche Bazar schon mit den ersten Vorbereitungen zum Trassenbau durch den Khumbu-Eisfall beginnen, geben viele Gipfelaspiranten zunächst einmal von zu Hause aus ihre Rekordabsichten bekannt. So wollen gleich zwei Amerikaner den bisher bestehenden Altersrekord (23 Jahre und 9 Tage) für die berühmten Seven Summits brechen: Britton Keeshan und Dan Lochner werden im potentiellen Gipfelmonat Mai beide 22 Jahre alt sein.
Ein russisches Team ist schon bald auf dem Weg zur Ama Dablam, um sich dort für den Versuch einer neuen Erstbegehung in der Everest-Nordwand zu akklimatisieren.
Gleich zwei Gruppen griechischer Bergsteiger wollen von Norden und von Süden aus die ersten sein, die rechtzeitig vor den Olympischen Sommerspielen in Athen die Olympiafahne auf den Gipfel tragen wollen.
Auch in der dünnen Luft rund um den dritten Pol herrscht Hochbetrieb: ein Holländisches Team mit Wilcon van Rooijen versucht im zweiten Anlauf nach 2002 einen Gleitschirmflug vom Gipfel des Mount Everest, während durch zwei andere Teams Überflüge durch ein Mikroleichtflugzeug bzw. einen Delta-Segler geplant sind.
Gegen all diese Rekordversuche wirkt es nahezu banal, wenn Ed Viesturs zusammen mit seinem finnischen Seilpartner Veikka Gustafsson nach Akklimatisation am Mount Everest (!) seinen dritten Versuch an der 8091m hohen Annapurna startet. Ed, den wir vom Manaslu 1999 her gut kennen, wäre im Falle eines Erfolgs der zwölfte Bergsteiger, der alle 14 Achttausender bestiegen hat. Zugleich - und das ist im Land der unbegrenzten Möglichkeiten sicher entscheidender - wäre er damit der erste Amerikaner bzw. der sechste, dem diese Leistung ohne künstlichen Sauerstoff gelang.
Angesichts all dieser Pläne bleibt uns nur, allen viel Erfolg zu wünschen und vor allem natürlich die Erkenntnis, das Gesundheit und vollzählige Heimkehr wichtiger sind als alle Rekorde dieser Welt...
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Alpinclub Sachsen auf Dresdner Reisemesse
29.01.2004 Im Rahmen des 10. Dresdner Reisemarktes werden zwei Expeditionsteilnehmer unserer Nanga-Parbat-Expedition, Jörg Stingl und Markus Walter, am 30.01. - 01.02. mehrere Interviews auf der Showbühne der Messe geben und für Fragen rund um das Expeditionsbergsteigen zur Verfügung stehen. Am Samstag zeigt Markus Walter ab 15.20 Uhr außerdem einen kurzen Diavortrag zum Himalaya-Trekking und Mount-Everest-Besteiger Jörg Stingl gibt ab 16 Uhr eine Autogrammstunde am Messestand von DIAMIR Erlebnisreisen (Halle 4 - Stand A.18)
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Winterexpedition am Pik Lenin gestartet
26.01.2004 Eine Winterexpedition mit 9 Teilnehmern aus Georgien, Kasachstan und Kirgistan ist zur Besteigung des 7134m hohen Pik Lenin im Pamir-Alai gestartet. Das dies - ähnlich wie die gescheiterte Shisha-Pangma-Expedition - eine ganz große Herausforderung ist, bestätigt Alpinclub-Mitglied Markus Walter, der im vergangenen Sommer gleich zwei Mal auf dem 7134m hohen Gipfel stand. Auch im Sommer machten eisige Stürme und Temparaturen weit unter dem Gefrierpunkt den Gipfelgang nicht gerade zum Spaziergang. Und obwohl der Pik Lenin als einer der technisch leichtesten 7000er überhaupt gilt, fordern Kälte und Wind auch in der sogenannten warmen Jahreszeit hier ihren Tribut: beim zweiten Gipfelgang konnte Markus einem Österreichischen Team ein wenig helfen, bei dem sich ein Teilnehmer schwere Erfrierungen zugezogen hatte. Um wieviel größer die Erfrierungsgefahr im Winter sein muß, läßt sich laut Markus nur schwer in Worte fassen...
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Benefizveranstaltung brachte fast 500 EUR für Nepal!
23.01.2004 Gestern Abend war Alpinclub-Mitglied Markus Walter mit einer Benefizveranstaltung beim Hilfsverein Mountain Spirit Deutschland e.V. in Pfullingen zu Gast. Sein Diavortrag über Trekking im nepalesischen Himalaya begeisterte im überfüllten Jahnhaus etwa 110 Zuschauer. Statt Eintrittsgeld wurde um Spenden für Mountain Spirit gebeten. Der gemeinnützige Verein finanziert davon den Neubau von Schulen und Krankenstationen in abgelegenen Gebirgsregionen Nepals und wertete das Spendenaufkommen von fast 500 EUR als großen Erfolg. Der Verein hat inzwischen 84 Mitglieder und freut sich über jeden weiteren Hilfswilligen in seinen reihen. Nähere Informationen über Mountain Spirit finden Sie unter der Rubrik Hilfsprojekte auf unseren Internetseiten.
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Shisha-Pangma-Winterexpedition abgebrochen
20.01.2004 Schade! Es hätte eine der ganz großen Leistungen dieses Expeditionswinters im Himalaya werden können: die Winterexpedition von Simone Moro und den Polen in der Shisha-Pangma-Südwand. Brutale Kälte von -52 Grad Celsius bereits auf 7100m Höhe machte ein weiteres Vordringen unmöglich und so blieb zwangsläufig nur der geordnete Rückzug aus der steilen Flanke, die auch unter Sommerbedingungen zu den schwierigen Aufstiegen auf einen 8000er gehört.
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Seven Summits / Seventy Years
16.01.2004 Mit seiner Besteigung des Mount Kosciuszko am 29. Dezember 2003 komplettierte Ramon Blanco im Alter von 70 Jahren und 243 Tagen als bisher ältester Bergsteiger seine Sammlung der berühmten Seven Summits (der jeweils höchsten Gipfel der sieben Kontinente). Bemerkenswert daran ist, daß er mit dem Bergsteigen erst im Alter von 32 Jahren angefangen hat - das ist jetzt natürlich auch schon wieder stolze 38 Jahre her...
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Batura-Chronik erschienen
12.01.2004 Wer die Berichte von unseren beiden Expeditionen 1998 und 2002 im pakistanischen Batura Muztagh - dem nordwestlichen Teil des Karakorumgebirges - aufmerksam verfolgt hat, dem ist wiederholt der Name von Alpinclub-Mitglied Wolfgang Heichel begegnet. Wolfgang ist weltweit einer der besten (wenn nicht DER BESTE!) Kenner dieses Gebirges und hat sein umfangreiches Wissen und die Ergebnisse seiner jahrelangen Recherchen nun in Buchform veröffentlicht. Erschienen ist das informative Werk als Band 36 in der Reihe der Wissenschaftlichen Hefte des deutschen Alpenvereinns unter dem Titel CHRONIK DER ERSCHLIESSUNG DES KARAKORUM: TEIL 1 - WESTERN KARAKORUM. Das 342 Seiten starke Werk behandelt sämtliche bekannten Unternehmungen im westlichen Teil des Karakorum und ist mit 142 Schwarzweissfotos, zahlreichen Skizzen und ausführlichen Routen- und Erstbegehungsbeschreibungen eine wahre Fundgrube für alle potentiellen Besucher dieser Region.
Erhältlich ist das Buch natürlich auch beim Alpinclub Sachsen e.V., dessen Expeditionen nicht nur einen Beitrag zur Bebilderung geliefert haben, sondern auch eine wichtige Inspiration und zugleich Informationsquelle für Wolfgang Heichel gewesen sind. Bestellungen am besten per E-mail an info@alpinclub.com.
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14 Achttausender in 2 Tagen!!!
07.01.2004 Nach der Dezember-Sendung mit Jörg ehrlich ist auch im Januar erneut ein Alpinclub-Mitglied in der Bergsteigersendung BIWAK des MDR-Fernsehens zu Gast. Gemeinsam mit Moderator Thorsten Kutschke bestieg Markus Walter in 2 Tagen 14 Achttausender. Gemeint sind natürlich nicht die richtigen 8000er, sondern die 14 Berge mit über 8000 Dezimetern Höhe, die das sächsische Osterzgebirge dem Wanderer, Skiläufer oder Radfahrer zu bieten hat und deren Besteigung eine landschaftlich wunderschöne und abwechslungsreiche Tour vor den Toren Dresdens ist.
Die Sendung hat Premiere am 7. Januar (heute!) um 20.15 Uhr auf MDR Sachsen (nur zu empfangen in Sachsen) und wird deutschlandweit wiederholt am Montag, 19.01.2004 um 8.00 Uhr früh sowie am Mittwoch, 14.01.2004 um 16.30 Uhr, jeweils auf MDR.
Im Rahmen der Sendung gibt es auch einen Ausblick auf die bevorstehende Nanga-Parbat-Expedition mit einigen Einstimmungsbildern zu den beiden Begleit-Trekkingtouren zum Nanga-Parbat-Basislager, bei denen eine Teilnahme immer noch möglich ist.
Fotos und den ausführlichen Routenverlauf der Osterzgebirgswanderung sowie zahlreiche weitere Informationen zu allen Themen der Sendung findet man im Internet unter www.mdr.de/biwak
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Berg Heil 2004!
01.01.2004 Das Team des Alpinclub Sachsen e.V. wünscht allen Bergfreunden ein gesundes, friedliches, glückliches und in allen Lebenslagen erfolgreiches Neues Jahr!
Jahreshöhepunkt beim Alpinclub wird zweifellos die Nanga-Parbat-Expedition sein, über die wir auf separaten Seiten ausführlich berichten. Darüber hinaus sind jedoch auch weitere Unternehmungen geplant, über die wir Sie mit unserem Newsletter ca. 1x monatlich auf dem laufenden halten.
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Winter-Expeditionen im Himalaya
22.12.2003 Seit Ende November hat der Winter Einzug gehalten im Himalaya: arktische Temperaturen, orkanartige Stürme und ergiebige Schneefälle machen die hohen Gipfel für die allermeisten Bergsteiger unerreichbar. Trotzdem gibt es ein paar Unentwegte, die die Herausforderung einer Winterexpedition an den 6-, 7- und 8000ern des Himalaya annehmen.
Seit Jahrzehnten führend in dieser wohl extremsten aller Spielarten des Höhenbergsteigens sind Polen und Japaner. Und auch 2003/04 waren und sind wieder polnische und japanische Bergsteiger im Winter an prestigeträchtigen Zielen unterwegs: eine japanische Expedition unter Leitung von Osamu Tanabe versuchte sich nach 2001 bereits zum zweiten Mal an der Lhotse-Südwand. Mit dem Kommentar, ein Weitergehen wäre reiner Selbstmord, mußte der Besteigungsversuch leider vor einigen Tagen abgebrochen werden. Eine polnische Expedition mit italienischer Beteiligung hofft indessen in der Südwand des Shisha Pangma noch auf einen möglichen Gipfelerfolg in den nächsten Tagen...
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Expeditionsteam für Nanga Parbat verstärkt
17.12.2003 Mit der Zusage des Dresdner Bergsteigers Carsten Beichler hat das Team der Nanga-Parbat-Expedition eine ausgezeichnete Verstärkung erhalten: Carsten ist ein ausgezeichneter Fels-und Eiskletterer und hat in den letzten Jahren vor allem mit schwierigen Erstbegehungen im Elbsandsteingebirge (bis zum X. Grad!) auf sich aufmerksam gemacht. Als Arzt wird er sich außerdem um alle medizinischen Belange unserer Expedition kümmern und uns damit ein Sicherheitsplus unterwegs jenseits der Zivilisation verschaffen.
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Fernsehtip: BIWAK tanzt auf dem Vulkan!
01.12.2003 Vor wenigen Tagen kehrte Alpinclub-Mitglied Jörg Ehrlich erfolgreich von einer Filmexpedition aus Ecuador zurück. Gemeinsam mit einem Fernsehteam des MDR unter Leitung des BIWAK-Moderators Thorsten Kutschke gelangen spektakuläre Filmaufnahmen an den Vulkanen Ecuadors sowie eine Besteigung des Nevado Sangay. Der Fernsehbeitrag über diese Tour wird ausgestrahlt im Rahmen der Sendung BIWAK am Mittwoch, 03. Dezember ab 20:15 Uhr im MDR (Wiederholungen: Montag, 08.12. ab 08:00 Uhr sowie Mittwoch, 17.12. ab 16:30 Uhr). Mehr Infos und Bilder finden Sie in Kürze auf unseren Internetseiten.
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Alpinclub-Mitglieder erfolgreich zurück von Erkundungstour in Nepal
24.11.2003 Soeben zurückgekehrt von einer erfolgreichen Erkundungstour im nepalesischen Himalaya sind die Alpinclub-Mitglieder und Teilnehmer der Nanga-Parbat-Expedition Günter Jung und Markus Walter. Die Tour, bei der unter anderem der 6470m hohe Mera Peak bestiegen wurde, führte durch den Khumbakarna Himal (die Bergregion zwischen den 8000ern Makalu und Mount Everest) und bewegte sich mit der Überschreitung der hohen und teilweise technisch anspruchsvollen Pässe Zatrwala, West Col, Sherpani Col und Amphu Lhabtsa auch auf den reinen Trekking-Etappen oft im anspruchsvollen Gelände. Erkundet wurden vor allem Aufstiegsmöglichkeiten auf die Sechs- und Siebentausender der Umgebung, an denen es nicht nur zahlreiche Neutourenmöglichkeiten gibt, sondern vereinzelt sogar noch unbestiegene Gipfel locken. In den nächsten Wochen und Monaten wird die fotografische Ausbeute von 70 belichteten Diafilmen gesichtet und vielleicht schon bald zur Vorbereitung einer erneuten Erstbesteigungs-Expedition genutzt...
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Zahlreiche Gipfelerfolge zum Ende der Nachmonsunsaison im Himalaya
12.11.2003 Kurz vor Ende der Nachmonsunsaison im nepalesischen Himalaya gibt es zahlreiche Erfolgsmeldungen aus verschiedenen Regionen. Die wohl wichtigste ist, daß mit dem Gipfelerfolg von Valeri Babanov und Yuri Koshelenko am 2. November am 7804m hohen und heiß umworbenen Nuptse-Ostgipfel nun (endlich!) der bislang als höchster unbestiegener (Neben-)Gipfel bezeichnete Gratsporn von Menschen bestiegen werden konnte. Damit hat ein Wettrennen ein Ende gefunden, an dem sich neben der sogenannten DAV-Leistungsexpedition 1995 und zahlreichen weiteren alpinen Größen zuletzt auch Hans Kammerlander beteiligt hatte.
Das russische Team, das sich bereits bei anderen alpinen Glanzleistungen einen hervorragenden Namen in der Alpinszene gemacht hat, hat sich den Erfolg auf alle Fälle verdient: immerhin war es für Babanov bereits der dritte Versuch an dem Berggiganten, der genaugenommen eigentlich nur ein Ausläufer des 7855m hohen Nuptse ist und zum Mount-Everest-Massiv gehört.
Auch aus anderen Regionen Nepals gibt es Erfolge zu vermelden. So gelang den beiden Briten Kenton Cool und Ian Parnell sowie dem Amerikaner John Varco die erste Durchsteigung des Südwestgrats an der Annapurna III (7555m), eine in der Vergangenheit ebenfalls schon mehrfach erfolglos versuchte Route.
Und unter anderem erreichten die beiden Dresdner Götz Wiegand und Frank Meutzner im zweiten Anlauf den Gipfel des 7126m hohen Himlung. Der technisch einfache Schneegipfel, in einer erst seit wenigen Jahren verstärkt für den Trekking- und Bergtourismus entdeckten Region nahe der Annapurna-Gruppe gelegen, entwickelt sich als einer der leichtesten 7000er zunehmend zu einem der beliebtesten Berge Nepals und läuft damit dem ehemals als leichtester 7000er angesehenen Baruntse langsam den Rang ab. Allein in der Nachmonsunsaison 2003 drängelten sich fünf Expeditionen am Himlung - Tendenz steigend.
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Tragischer Unfall an der Ama Dablam
26.10.2003 Der deutsche Bergführer und erfolgreiche Höhenbergsteiger Robert Rackl ist am 11. Oktober beim Riss eines alten Fixseils am Südwestgrat der Ama Dablam (6856m) in Nepal tödlich abgestürzt. Uns macht diese traurige Nachricht um so mehr betroffen, als wir Robert im Rahmen unserer Gasherbrum-Expedition im Sommer 2001 kennenlernen durften und ihn als stets freundlichen und hilfsbereiten Bergkameraden in Erinnerung behalten werden.
Der tragische Unfall im Rahmen einer kommerziell organisierten Expedition, deren Leiter Robert war, ermahnt uns einmal mehr zur steten Wachsamkeit im Umgang mit den Gefahren des Hochgebirges, ganz besonders im Hinblick auf die vielen kleinen Risiken bei Routine-Tätigkeiten. Ein einziger kleiner Moment der Unachtsamkeit ist Robert, der sonst ein sehr umsichtiger und auf Sicherheit bedachter Bergsteiger war, zum Verhängnis geworden.
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Team der Nanga-Parbat-Expedition steht
18.10.2003 Vier Monate nach Beginn der Vorbereitungen für die nächste große 8000er-Expedition des Alpinclub Sachsen steht nun das Team der Nanga-Parbat-Expedition 2004 fest: neben Expeditionsleiter Christian Walter verstärken Mount-Everest-Bezwinger Jörg Stingl, der vierfache 8000er-Besteiger Markus Walter sowie die beiden erfahrenen Thüringer Alpinisten Jens Triebel und Günter Jung die Expeditionsmannschaft. Mehr Einzelheiten und Details zur Vorbereitung finden Sie stets aktuell auf unseren Expeditionsseiten (erreichbar über die Navigationsleiste links).
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Nachmonsunsaison im Himalaya mit wenigen Erfolgen und vielen Unfällen
12.10.2003 Von der aktuellen Nachmonsunsaison im Himalaya gibt es neben einigen wenigen Erfolgen leider auch zahlreiche Mißerfolge und Unfälle zu vermelden:
Juan Oiarzabal bestieg innerhalb weniger tage zum zweiten Mal den 8201m hohen Cho Oyu und ist damit mit nunmehr 20 erfolgreichen 8000er-Besteigungen alleiniger Rekordhalter im Hinblick auf die meisten Gipfelerfolge an den vierzehn höchsten Bergen der Erde, gefolgt von Ang Rita Sherpa (19) und Reinhold Messner (18).
Hingegen blieb an den vier höchsten Himalaya-Gipfeln nach einer sehr erfolgreichen Vormonsunsaison bisher im Herbst jeder Gipfelerfolg versagt: am Mount Everest erreichte bisher noch keine Nachmonsun-Expedition den Gipfel und auch am Kanchenjunga ist die dort derzeit einzige Expedition unserer katalanischen Freunde um Josep Noguera Pous bisher erfolglos geblieben.
Am Lhotse bzw. Lhotse Shar sind Berichten zufolge die beiden koreanischen Alpinisten Park Joo Hoon und Hwang Sun Dug auf einer Höhe von 8250m in einer Lawine ums Leben gekommen. Damit stieg die Zahl der Lawinentoten in dieser Saison bereits auf 14 (!), denn auch am Himlung und Shishapangma gab es in den vergangenen Wochen Lawinenunfälle mit tödlichem Ausgang. Mehrere Gipfelaspiranten am Shishapangma mußten die Besteigung wegen Lawinengefahr am Vorgipfel abbrechen.
Auch an den extrem schwierigen Wänden blieben Erfolgsmeldungen bisher aus: das russische Team am Jannu erreichte bisher eine Höhe von 7000m, und auch am Nuptse East gelang ebenfalls keine Gipfelbesteigung.
Noch dauert die Saison jedoch einige Wochen an und wenn sich das Wetter erwartungsgemäß bessern sollte, werden einige Teams alles daran setzen, für bessere Nachrichten aus dem Himalaya zu sorgen.
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Nachmonsunsaison im Himalaya erfolgreich gestartet
26.09.2003 Nach Beendigung einer sehr erfolgreichen Sommersaison im Karakorum hat nun im Himalaya die Nachmonsunsaison begonnen. Zahlreiche Expeditionen versuchen sich an ganz unterschiedlichen Gipfelzielen, die meisten Bergsteiger sammeln sich jedoch nach wie vor an den Normalwegen der 8000er. Von dort gibt es auch bereits erste Erfolge zu vermelden. So gelangen in den letzten Tagen zahlreiche Besteigungen des 8201m hohen Cho Oyu, darunter auch gestern der erfolgreiche Alleingang durch den Spanier Juanito Oiarzabal, der damit seine 19. erfolgreiche Achttausender-Besteigung vollendet hat. Damit überbot er Reinhold Messners Rekord von 18 erfolgreichen 8000er-Besteigungen und zog mit Ang Rita Sherpa gleich, der ebenfalls 19 mal auf der Spitze eines der vierzehn höchsten Berge der Erde stand und damit bisher alleiniger Rekordhalter war.
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Alpinclub-Mitglieder bei Bergwachtwettkampf erfolgreich
08.09.2003 Nachdem Alpinclub-Mitglied Christian Walter bereits im Mai mit seinem Team den Internationalen Bergwachtwettkampf im Bielatal/Sächsische Schweiz gewonnen hatte, gehörte er gemeinsam mit seinem Bruder Markus, der ebenfalls im Alpinclub Sachsen aktiv ist, zur einzigen deutschen Mannschaft bei den IX. Offenen Polnischen Bergwachtmeisterschaften am 6. September in Karlow im polnischen Heuscheuergebirge.
Zwar reichte es bei insgesamt 24 in drei Wertungskategorien startenden Mannschaften nur zum 9. Platz bei den Bergwacht-Teams, aber dies bedeutete immerhin das zweitbeste Resultat einer ausländischen Mannschaft überhaupt. Der Konkurrenz unschlagbar voraus waren dank bester Ortskenntnis und wettkampfspezifisch ausgefeilter Ausrüstung die Lokalmatadoren der polnischen Bergwacht sowie das Profi-Team der Antiterror-Spezialeinheit Warschau, die jeweils haushoch überlegen Sieger in Ihrer Wertungskategorie wurden.
Die größten Zeitverluste des sächsischen Teams, zu dem als dritter Starter der Pirnaer Michael Hempel gehörte, resultierten übrigens aus Verständigungsschwierigkeiten an den einzelnen Wettkampfstationen, da leider keiner der drei Sachsen mehr als zehn Worte polnisch spricht...
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Alpinclub-Erfolg am Pik Lenin
22.08.2003 Soeben erfolgreich aus dem kirgisischen Pamir zurückgekehrt ist Alpinclub-Mitglied Markus Walter. Als Leiter der Pik-Lenin-Expedition des Dresdner Erlebnisreiseveranstalters DIAMIR erreichte er zusammen mit den Teilnehmern seiner Expeditionsgruppe gleich zweimal - nämlich am 11. und 15. August - den Gipfel des 7134m hohen Pik Lenin. Da bis auf einen einzigen alle Teilnehmer den Gipfel erreichen konnten und anschließend auch gesund nach Hause zurückgekehrt sind, war die von Markus Walter geleitete Expedition mit Sicherheit eine der erfolgreichsten der Saison an dem als einer der einfachsten 7000er geltenden höchsten Gipfel des Pamir-Alai.
Die erste Besteigung des Pik Lenin durch ein Alpinclub-Mitglied gelang übrigens bereits 1991, also 12 Jahre zuvor, dem Heidenauer Jörg Leupold.
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Erfolgreiche Karakorum-Saison geht langsam zu Ende
16.08.2003 Gutes Wetter und über lange Zeiträume ebensolche Bedingungen haben die diesjährige Bergsaison in Pakistan schon jetzt zu einer der erfolgreichsten überhaupt gemacht.
So sind allein 116 Gipfelerfolge an den fünf pakistanischen 8000ern zu verzeichnen, die sich wie folgt verteilen: 14 x Nanga Parbat, 19 x Gasherbrum I, 57 x Gahserbrum II und 26 x Broad Peak. Einzig der K2 hat in diesem Jahr bisher noch keine Besteigung zu verzeichnen.
Nach 1997, wo insgesamt 166 Bergsteiger auf den pakistanischen 8000er-Gipfeln standen, ist dies die zweitbeste Saison, was die ganz hohen Berge angeht. Hinzu kommen natürlich noch unzählige Erfolge an kleineren Gipfeln, wobei - wie z.B. bei beiden Expeditionen am Kunyyng Chhish, hochkarätige Ziele auch vielfach nicht erreicht wurden.
Interessant ist noch, daß die Zahl der Bergsteiger, die zwei oder gar drei 8000er in einer Saison bestiegen haben, dieses Jahr besonders hoch ist. So haben 2003 erstmals zwei Frauen einen Hattrick geschafft: Edurne Pasaban (Lhotse, Gasherbrum II, Gasherbrum I) und Nives Meroi (Gasherbrum II, Gasherbrum I, Broad Peak) konnten sich in die 1982 von Reinhold Messner eröffnete Liste der bisher insgesamt 23 8000er-Hattricks einreihen.
Respekt vor dieser Leistung, auch wenn die immer mehr zunehmende 8000er-Sammelei natürlich viel weniger bergsteigerische Kreativität aufweist, als die allermeisten Expeditionen zu unerforschten Zielen. Positiver Effekt der Konzentration auf die Prestigeziele bleibt nach wie vor die ziemlich große Einsamkeit fernab aller Gipfel mit einer 8 am Anfang...
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Rekordhitze bringt Alpengipfel in Gefahr
02.08.2003 Wie vielfach bereits in der Tagespresse zu lesen war, hat die Rekordhitze der letzten Wochen mittlerweile verheerende Auswirkungen auf viele Alpengipfel. Nicht nur die Gletscher schmelzen dieser Tage in Rekordgeschwindigkeit und vielerorts haben sich einstmals gut begehbare Gletscherflächen in riesige Spaltenzonen verwandelt, auch in felsigen Regionen zeigen die überdurchschnittlichen Temperaturen ihre Wirkung: das Auftauen des Dauerfrostbodens sorgt an vielen Stellen für Felsstürze und Steinlawinen, die in den vergangenen Tagen bereits einige Todesopfer forderten. Besonders betroffen sind auch die Paradeberge der Westalpen: Montblanc und Matterhorn sorgten in diesem Zusammenhang schon mehrfach für Negativschlagzeilen.
Für Bergsteiger und Alpinisten sollte diese Situation vor allem eine Konsequenz haben: noch mehr Sorgfalt und Vorsicht bei der Tourenplanung! Und im Zweifelsfall ist es natürlich stets besser, dem lange geplanten Wunschziel dann vielleicht doch die zur Zeit sicherere Ausweichvariante vorzuziehen...
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Anhaltende Gipfelerfolge im Karakorum
20.07.2003 Gute Nachrichten kommen seit einigen Tagen fast ununterbrochen aus dem Karakorum: gutes Wetter hat in den letzten Tagen mehrere Gipfelerfolge ermöglicht, so unter anderem erneut am Broad Peak (8047m), wo unter den Gipfelsiegern auch unsere kasachischen Freunde von 2001 am Gasherbrum waren, sowie am Gasherbrum II, wo u.a. der Dresdner Bergsteiger Thomas Türpe als Kameramann einer Bayrischen wissenschaftlichen Expedition den 8035m hohen Gipfel erreichte. Allen Gipfelsiegern herzlichen Glückwunsch!
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Gipfelerfolg am Broad Peak
15.07.2003 Nach aktuellen Nachrichten aus Pakistan erreichten heute um 10.45 Uhr pakistanischer Zeit die beiden Spitzenalpinisten Ed Viesturs und Jean-Christophe Lafaille den 8047m hohen Gipfel des Broad Peak. Für Lafaille ist dies der dritte 8000er-Erfolg in weniger als 2 Monaten und er hat damit zugleich die 5 pakistanischen 8000er komplett in seiner Sammlung. Für Ed Viesturs ist es der 13. erfolgreich bestiegene 8000er, nachdem er bereits 1997 einmal auf dem Vorgipfel des Broad Peak gestanden hatte. Ed, den wir von einer gemeinsamen Expedition 1999 am Manaslu gut kennen, fehlt jetzt nur noch die 8091m hohe Annapurna in Nepal auf seiner Liste, um die Sammlung der vierzehn 8000er zu komplettieren.
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Unterwegs zu den Seven Summits
06.07.2003 Heute feiert der sächsische Mount-Everest-Besteiger Jörg Stingl Geburtstag. Dazu herzlichen Glückwunsch sowie ein kleiner Nachtrag: am 4.Juni schaffte Jörg mit einer Solobesteigung des 6194m hohen Mount McKinley in Alaska seinen vierten der berühmten Seven Summits. Im August soll dann schon die Nr. 5 folgen: Jörg leitet eine Gruppe zum 5895m hohen Kilimanjaro in Tanzania. Mehr Infos unter www.joergstingl.com
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45 Jahre Erstbesteigung Gasherbrum I
05.07.2003 Heute vor 45 Jahren, am 5.Juli 1958, wurde der 8068m hohe Gasherbrum I durch die beiden US-Amerikaner Kauffman und Schoening erstmals bestiegen. Seitdem erreichten bisher 174 Bergsteiger den Gipfel des wegen seiner versteckten Lage auch Hiden Peak genannten 8000ers.
Vom unmittelbar benachbarten und nur wenige Meter niedrigeren Gasherbrum II kommen mittlerweile die ersten Erfolgsmeldungen der Saison aus dem Karakorum: bereits am 26. Juni erreichten mehrere Teilnehmer zweier koreanischer Expeditionsgruppen den 8035m hohen Gipfel. Han Wang-Yong, Ra Kwan-Ju, Cha Jin-Chol, Bae Young-Rok, Lee Sung Jae, die Sherpas Mingma, Dawa Ongju und Dawa Nurbu sowie der Pakistani Nisar Hussain standen gegen Mittag auf dem höchsten Punkt des kleinsten der vierzehn 8000er.
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Nanga-Parbat-Jubiläum
03.07.2003 Genau heute vor 50 Jahren, am 3.Juli 1953, setzte der Ausnahmebergsteiger Hermann Buhl nach seinem legendären Alleingang als erster Mensch seinen Fuß auf den Gipfel des 8125m hohen Nanga Parbat. Die Erstbesteigung des Himalaya-Riesen durch das Jahrhunderttalent Buhl war ein Meilenstein des Alpinismus. Nur wenige Tage vorher, am 29. Mai 1953, war den Briten mit Hillarys und Tenzings Gipfelsieg am Mount Everest ein ähnlicher Erfolg gelungen, doch im Vergleich zu Buhls Husarenstück mutet der militärisch geplante und durchorganisierte Gipfelgang am Everest eher unspektakulär an.
Nachdem der Alpinclub Sachsen 1993 zum vierzigjährigen Erstbesteigungs-Jubiläum bereits eine Expedition auf den Spuren Hermann Buhls auf der Route des Erstbesteigers durchführte und ein Gipfelerfolg damals leider versagt blieb, nehmen wir nun das erneute Jubiläum zum Anlaß, einen neuen Versuch zu starten: im Frühjahr/Sommer 2004 wird der Alpinclub Sachsen erneut eine Expedition zum 8125m hohen Nanga Parbat durchführen. Die genaue Zusammensetzung des Teams und die Besteigungsroute legen wir in den nächsten Wochen und Monaten fest. Nähere Informationen findet man von nun an stets aktuell ergänzt unter der Rubrik Nanga Parbat 04 in der Navigationsleiste.
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Erfolge am Nanga Parbat
26.06.2003 Nach dem Ende der klassischen Vormonsunsaison im nepalesischen Himalaya werden nun auch aus Pakistan erste Erfolge vermeldet. Während an den vier Karakorum-8000ern Broad Peak, Gasherbrum I & II sowie K2 zahlreiche Expeditionen in Lauerstellung liegen, gingen in den vergangenen Tagen gleich mehrere Erfolgsmeldungen vom 8125m hohen Nanga Parbat ein. Rechtzeitig vor dem 50jährigen Erstbesteigungsjubiläum gelang einer Reihe von Bergsteigern der Aufstieg zum Gipfel:
Bereits am 17. Juni erreichten die Mitglieder der kasachischen Nationalmannschaft Denis Urubko, Dima Tschumakov, Maxut Zhumayev, und Wassily Pivtsov über die heutige Normalroute in der Diamirflanke den Hauptgipfel. Zwei Tage später folgten ihnen ihre Teamgefährten Sergej Lavrov, Alexej Raspopov, Wassily Litvinov and Sergej Bogomolow. Wir freuen uns über diesen großen Erfolg besonders, da wir im Sommer 2001 im Gasherbrum-Basislager Gelegenheit hatten, die netten Kasachen kennenzulernen und gemeinsam einige Tage am Berg verbracht haben.
Am 24.06. erreichten noch unbestätigten Angaben zufolge Jean Christophe Lafaille und Ed Viesturs ebenfalls den Gipfel des Nanga Parbat. Auch Ed ist ein guter alter Bekannter, konnten wir doch gemeinsam mit ihm vor vier Jahren am Manaslu unterwegs sein und am 22. April 1999 im Lager III auf etwa 7000m Höhe eine zünftige Gipfelparty feiern (Foto: Ed mit unserer improvisierten Gipfelmedaille).
Nun ziehen einige der Nanga-Parbat-Besteiger bereits weiter zum nächsten Ziel, einem der Karakorum-8000er. Und in Kürze können wir hoffentlich auch von dort erste Gipfelerfolge vermelden...
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Vormonsunsaison im Himalaya bricht alle Rekorde
02.06.2003 Die Vormonsunsaison im Himalaya geht langsam aber sicher zu Ende und bereits jetzt kann man sagen, daß die vergangenen Wochen an den 8000ern und ganz besonders am Mount Everest für Bergsteiger aller Nationen so erfolgreich waren wie kaum je zuvor. Alle Himalaya-8000er sind mehrfach bestiegen worden und besonders viele Gipfelerfolge verzeichneten Lhotse und Mount Everest. An letzterem wurden nahezu alle bisherigen Rekorde haushoch überboten - leider nicht immer nur ein Grund zur puren Freude:
So standen mit insgesamt 238 Gipfelsiegern in einer Saison mehr Bergsteiger auf dem Gipfel des höchsten Berges als jemals zuvor in einem ganzen Jahr, davon 109 (!!!) allein am 22.Mai. Die schnellste Begehung (10h 56min am 25. Mai durch Lhakpa Gelu Sherpa), der älteste Bergsteiger (Yuichiro Miura mit 70 Jahren), 3 Familienbesteigungen (2x Vater+Sohn, 1x Geschwister), die meisten Besteigungen (Apa Sherpa bisher insgesamt 13x!) - das sind die Leistungen, die die Welt in Atem halten. Schade eigentlich, denn für die wirklichen Bergabenteuer jenseits dieser Rekordspektakel ist das öffentliche Interesse nach wie vor eher gering...
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Alpinclub-Mitglied erfolgreich beim Internationalen Bergwachtwettkampf
26.05.2003 Am 24.Mai fand im Bielatal / Sächsische Schweiz der Internationale Bergwachtwettkampf 2003 statt, bei dem Alpinclub-Mitglied Christian Walter gemeinsam mit seinen Teamkameraden Thomas Berthold und Uwe Kahl von der Bergwacht-Bereitschaft Meissen in einer ausgezeichneten Leistung den 1. Platz erreichte.
Herzlichen Glückwunsch zum Gewinn des Pokals & weiterhin viel Kraft und Engagement für die Sicherheit in unserem kleinen Heimatgebirge!
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Neue Rekorde am Everest / Sachsen erfolgreich am Dhaulagiri
23.05.2003 Die beste Nachricht zuerst: der am 8586m hohen Kangchenjunga zwei Tage lang als vermißt geltende Italienische Alpinist Carlos Pauner ist am Leben und erreichte nach 2 Freibiwaks und 3 Tagen ohne Essen und Trinken aus eigener Kraft das rettende Basislager, wo seine Kameraden ihn nach erfolglosen Suchaktionen bereits aufgegeben hatten.
Am höchsten Berg der Erde purzeln derweil die Rekorde: unter den 44 Bergsteigern, die allein gestern den Gipfel des Mount Everest über die Normalrouten von der Süd- bzw. Nordseite erreichten, war mit dem 70 Jahre (!!!) alten Yuichiro Miura der bisher älteste Bergsteiger, der auf dem höchsten Punkt unseres Planeten stand. Besonders bemerkenswert: Miura machte bereits 1970 am Everest Schlagzeilen, als er aus 7000m Höhe mit Spezialski über 1600 Meter ins Westbecken abfuhr. Miuras Sohn erreichte nun zusammen mit seinem Vater den Gipfel des Mount Everest.
Der erst 25 Jahre alte Pemba Dorjie Sherpa hat indessen einen neuen Geschwindigkeits-Rekord für die Besteigung des Mount Everest aufgestellt. Er unterbot den bisherigen, von Babu Chiri Sherpa aufgestellten Rekord um sensationelle 4 Stunden. Vom Basislager bis zum Gipfel gelangte er mit Unterstützung durch seine Teammitglieder in nur 12 Stunden und 45 Minuten - eine sportliche Leistung, die zweifelsohne Respekt verdient, auch wenn Geschwindigkeitsrekorde dieser Art mit abenteuerlichem Bergsteigen rein gar nichts mehr zu tun haben und gleich gar nicht "by fair means" erreicht werden. Immerhin ohne zusätzlichen Sauerstoff, aber natürlich trotzdem mit Unterstützung durch Sherpas und die massenhaft vorher installierten Fixseile, versucht sich im Moment auch der Italiener Fabio Meraldi an einem neuen Geschwindigkeitsrekord.
Und eine gute Nachricht auch vom Dhaulagiri: Olaf Zill, Mitglied einer der beiden Sächsischen Dhaulagiri-Expeditionen 2003, erreichte den Gipfel des 8167m hohen Dhaulagiri. Der an den 8000er-Normalrouten mittlerweile unerträglich gewordene Massenansturm, in dessen Sog oft viele Bergsteiger auf gut ausgetretener Spur den Gipfel erreichen, forderte auch hier seinen Tribut: durch einen Mitreißunfall wurde Frank Meutzner 600 Meter in die Tiefe gerissen, überlebte aber mit viel Glück ebenso wie der andere gestürzte Bergsteiger.
Das Ereignis zeigt, wie leichtsinnig es heutzutage auf den 8000er-Normalrouten zugeht: der Ehrgeiz, unbedingt den Gipfel zu erreichen, hat leider viel zu oft Vorrang vor Sicherheit und Vorsicht.
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Erfolgsserie im Himalaya hält an
22.05.2003 Zahlreiche Erfolgsmeldungen von den Himalaya-8000ern erreichen uns in diesen Tagen:
Die beiden Mexikaner Mauricio Ahumanda und Frau Badia Bonilla Luna erreichten am 20.Mai den Gipfel des 8511m hohen Lhotse gemeinsam mit den 2 Sherpa-Guides einer französischen Expedition, Fura Dorjee Sherpa und Man Bahadur Gurung.
Am Mount Everest folgten nach mehreren Gipfelerfolgen über die Nordroute nun auch die ersten Besteigungen der Saison über die nepalesische Südseite:
Gipfelerfolge gelangen einer indisch-nepalesischen Armee-Expedition sowie 5 Japanern und 3 nepalesischen Sherpas einer japanischen Expedition (Taro Tanigawa, Koji Nagakubo, Yuichi Yoshida,
Takeshi Yamamura, Kenta Hirose, Phura Tshering Sherpa, Lhakpa Dorje Sherpa sowie ein weiterer Sherpa). Mehrere Teams sind momentan noch auf der Südseite unterwegs in Richtung Gipfel.
Von Norden gelangen ebenfalls weitere Gipfelbesteigungen, so u.a. durch Dave Pearce und Chrring Dorje Sherpa von einer Expedition der Royal Navy sowie mindestens 5 Teilnehmer einer Chinesisch-Südkoreanischen Expedition (Giala, Ping Cuo, Koo Eun Soo, Park Gang Kwan, Ko Yong Joon).
Die von Norden und Süden nahezu zeitgleich auf dem Gipfel ankommenden Bergsteiger begegneten sich auf dem höchsten Punkt der Erde - ein trotz der großen Zahl von Everest-Besteigungen vergleichsweise seltenes Ereignis...
Insgesamt haben damit in den letzten Tagen 25 Bergsteiger den Gipfel des Mount Everest erreicht; zahlreiche weitere Besteigungen werden in den nächsten Stunden und Tagen erwartet.
Aber auch die schlechten Nachrichten aus dem Himalaya reißen leider nicht ab:
Carlos Pauner, der gemeinsam mit Silvio Mondinelli, Mario Merelli und Christian Kuntner am 20.Mai den Gipfel des 8586m hohen Kangchenjunga erreicht hat, kam im Abstieg vom Gipfel nie im letzten Hochlager an und gilt seitdem als verschollen.
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Zahlreiche weitere 8000er-Erfolge, aber auch Todesopfer
20.05.2003 In den vergangenen Tagen gelangen dank deutlicher Wetterbesserung in den Himalaya-Regionen verschiedenen Teams gleich eine ganze Reihe von weiteren 8000er-Besteigungen:
Am 16.Mai erreichten 6 Japaner und 2 Sherpas den 8091m hohen Gipfel der Annapurna, kurz darauf gelang den Italienern Carlos Pauner, Silvio Mondinelli, Mario Merelli und Christian Kuntner die Besteigung des 8586m hohen und vergleichsweise selten bestiegenen Kangchenjunga (erst 172 Gipfelbesteigungen in knapp 50 Jahren - zum Vergleich: am Everest bereits über 1600 Besteigungen durch 1200 verschiedene Personen).
Heute schließlich gelang von der tibetischen Nordseite auch die erste Besteigung der Saison auf den 8848m hohen Mount Everest, der in wenigen Tagen sein 50jähriges Erstbesteigungsjubiläum erlebt.
Der Franzose Philippe Grenier, der Japaner Hiroyuki Okochi sowie die Sherpas Pemba Bhiring, Pemba Tengin, Da Dandi sowie zwei weitere Sherpas erreichten den Gipfel.
Zu den ersten Todesopfern der 8000er-Saison gehört leider auch ein Sachse. Günter Welkisch aus Frankenberg verunglückte tödlich am 8201m hohen Cho Oyu.
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Erste 8000er-Erfolge der Himalaya-Saison am Lhotse
13.05.2003 Am Lhotse gelangen am vergangenen Wochenende die ersten 8000er-Erfolge überhaupt in dieser Saison. Wie das nepalesische Tourismusministerium bestägte, erreichten am Samstag 8 Bergsteiger einer japanischen Expedition den 8.516m hohen Gipfel über die Westflanke. Den 5 Japanern und 3 Sherpas folgten bereits tags darauf 3 Koreaner zusammen mit ihrem Sherpa-Guide. Die dritte Besteigung des Jahres gelang am heutigen Dienstag 12 Bergsteigern aus dem nepalesisch-indischen Armee-Team.
Damit erhielt der kleinere Nachbar des Mount Everest bereits mehr Besuch als in vielen anderen Jahren insgesamt - zu sehr steht er oft im Schatten des größeren und weltberühmten Mount Everest, dessen Gipfel in dieser Saison noch niemand erreichen konnte, obwohl sich anläßlich des 50. Erstbesteigungsjubiläums zahlreiche Expeditionen auf der Süd- und Nordseite des Bergriesen einfanden...
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Grußpostkarte vom Dhaulagiri
06.05.2003 Post erhielten wir aus Nepal vom Expeditionsteam des "Sachsen-Zweiers" vom 8167m hohen Dhaulagiri. Die beiden Teammitglieder Klaus Pongracz und Matthias Boettger befinden sich im Moment im Basislager des "Weißen Berges" und warten auf gutes Wetter für den Gipfelsturm. Nach Abschluß der Expedition werden wir ausführlicher berichten...
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Skiabenteurer aus Tienshan zurückgekehrt
24.03.2003 Pünktlich am Ostermontag sind die vier Skialpinisten um Teamchef Christian Walter von der Erkundungs- & Abenteuer-Skiexpedition in die Ak-Shiirak-Gruppe zurückgekehrt. Anhaltend schlechtes Wetter verhinderte zwar leider einen Großteil der geplanten Aktivitäten, aber trotzdem gelang die Besteigung eines der wichtigsten Gipfel der gesamten Gebirgsgruppe und in Verbindung mit den gewonnenen Erkenntnissen und mitgebrachten Fotos werten die Teilnehmer die Unternehmung als guten Erfolg. Detaillierte Informationen zum gesamten Verlauf der Tour finden Sie auf den Chronik-Seiten und in wenigen Wochen im ausführlichen Expeditionsbericht.
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Abenteuer pur bei Skitour im Ak-Shiirak-Gebiet
13.04.2003 Reichlich eine Woche sind die vier Abenteurer um Teamchef Christian Walter nun bereits unterwegs zu den unbestiegenen Gipfeln des Tienschan. Inzwischen sind auch erste Berichte eingegangen, die wir unter der Rubrik Chronik veröffentlicht haben. Leider behinderten schlechtes Wetter und andauernder Schneefall zu Beginn der Tour das Vorankommen erheblich, doch bereits vor einigen Tagen ist die Terskey-Ala-Tau-Kette überschritten worden und nun geht es im eigentlichen Zielgebiet, der Ak-Shiirak-Gruppe, langsam an die geplanten Gipfelbesteigungen. Mehr Informationen und den stets aktuellen Stand finden Sie auf den Chronik-Seiten.
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Skiabenteuer Ak-Shiirak gestartet
04.04.2003 Mit dem Flug von Deutschland nach Bishkek ist heute die aktuelle Unternehmung des ACS, das SKIABENTEUER AK-SHIIRAK gestartet. Unter Leitung von Christian Walter versuchen sich Thomas Niederlein, Sven Zschoche und Anne Walter in den kommenden Wochen an der Skidurchquerung der abgelegenen Ak-Shiirak-Gruppe im Tienshan-Gebirge sowie nach Möglichkeit der Erstbesteigung mehrerer über vier- bzw. fünftausend Meter hoher Berge. Um den Verlauf der Tour im Internet zu dokumentieren, haben wir wieder eine Chronik-Seite eingerichtet (siehe Randmenü), auf der Sie stets aktuelle Informationen über den Stand der Unternehmung finden können.
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Kartenvorverkauf für Bergdiaabend am 29. März
24.03.2003 Für den Bergdiaabend am 29. März 2003 im Großen Mathehörsaal der TU Dresden gibt es noch bis Freitag Karten bei folgenden Vorverkaufsstellen:
- Sächsischer Bergsteigerbund (Könneritzstr.)
- DIAMIR-Reisebüro am Schillerplatz (Loschwitzer Str.)
- Tourist-Information Dresden (Prager Str.)
- Bergsportgeschäft RUMTREIBER (Lannerstr.)
- Bergsportgeschäft GLOBETROTTER (Freiberger Str.)
- Bergsportgeschäft PIK ARDIE (Schlüterstr.)
- Bergsportgeschäft DIE HÜTTE (Bautzener Str.)
- Bergsportgeschäft GIPFELGRAT (Schweriner Str.)
- Bergsportgeschäft FERNWEGS (Kesselsdorfer Str.)
- Bergsportgeschäft SPORT LIEGERT (Niederwaldstr.)
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Buch über Batura-Expedition erschienen
16.03.2003 In Pakistan ist vor wenigen Wochen mit CAPTIVES OF HEIGTHS ein Buch über unsere Batura-Muztagh-Expedition erschienen. Autor und Herausgeber ist Qamar Habib Khan, ein pakistanischer Hobbyschriftsteller aus Peshawar und enger Freund unseres Verbindungsoffiziers Major Gul. Zusammen besuchten Sie uns einige Tage lang im Batura-Basislager. Qamar Habib berichtet in seinem Büchlein über seine erste (und für einen Städter aufregend ungewohnte) Trekkingtour bis ins Basecamp und gibt im Anhang einen Überblick über pakistanische Berge und Gebirge.
Erschienen ist das Buch in zwei Sprachen: die Urdu-Version kostet 200 RS, die englische Ausgabe 30 US$.
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Großer Bergdiaabend am 29. März in Dresden
26.02.2003 Am 29. März organisiert der Alpinclub Sachsen als Abschluß und zugleich Höhepunkt der aktuellen Diavortragssaison einen großen Bergdiaabdend in Dresden. Zu sehen sind bei der Veranstaltung im Großen Mathehörsaal der TU Dresden unter dem Motto HIMALAYA & KARAKORUM zwei besondere Vorträge:
17.30 Uhr Tibet - Land der Tausend Täler (brillante Tibet-Diaschau von Olaf Schubert)
20.00 Uhr Batura Muztagh Expedition 2002 (Expeditionsdiavortrag von Markus Walter)
Im Rahmenprogramm gibt es die offizielle Ausstellung der UIAA zum internationalen Jahr der Berge zu sehen. Kartenvorverkauf ab Anfang März in allen Dresdner Bergsportgeschäften und beim SBB.
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Erfolg am Aconcagua
12.02.2003 Aus Argentinien erhielten wir die Nachricht, daß Alpinclub-Mitglied Markus Walter erfolgreich vom Aconcagua zurückgekehrt ist. Als Leiter der Aconcagua-Expedition des Dresdner Reiseveranstalters DIAMIR erreichte er den 6959m hohen Gipfel innerhalb von 6 Tagen gleich dreimal und stand mit insgesamt 7 Teilnehmern seiner Gruppe am 4.2., 6.2. und 9.2. auf dem höchsten Punkt Amerikas. Herzlichen Glückwunsch!
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Abenteuerliche Skitour im Tienschan geplant
22.01.2003 Eines der nächsten größeren Vorhaben des Alpinclub Sachsen ist eine abenteuerliche Skitour ins Ak-Shiirak-Gebiet im Tienschan, die im April mit 5 Teilnehmern von Dresden aus startet. Nähere Informationen zu dieser anspruchsvollen Unternehmung sind ab sofort auf der Startseite bzw. der eigens dafür eingerichteten Seite zu finden.
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Diavortragsreihe über Batura-Expedition startet morgen
08.01.2003 Mit der morgen in Sebnitz stattfindenden Premiere beginnen nach monatelangen Wasch- und Reinigungsarbeiten an den hochwassergeschädigten Dias der Batura-Muztagh-Expedition nun die Diavorträge über unsere große Jubiläumsexpedition (10 Jahre Alpinclub Sachsen e.V.!) im vergangenen Sommer. Weitere Vortragstermine sind:
09.01.2003 Sebnitz (19.30 Uhr Aula Goethe-Gymnasium)
13.01.2003 Heidenau (19.30 Uhr Drogenmühle Heidenau)
17.01.2003 Halle/Saale (20.00 Uhr Neues Theater Halle)
Weitere aktuelle Vortragstermine erfahren Sie stets auf unseren Internetseiten unter der Rubrik Diavorträge.
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Internationales Jahr der Berge beendet
01.01.2003 Allen Besuchern unseres Internet-Angebotes wünschen wir ein gesundes, glückliches und erfolgreiches (Berg-)Jahr 2003!
Das von der UNO proklamierte "Internationale Jahr der Berge" ist nun zu Ende gegangen, doch auch 2003 wird wieder ein Jahr, welches vielerorts im Zeichen der Berge steht. So feiern Nepal und Pakistan beispielsweise die jeweils 50jährigen Jubiläen der Erstbesteigung von Mount Everest bzw. Nanga Parbat, zum 75. Mal jährt sich die Erstbesteigung des Pik Lenin und zum 70. Mal diejenige des Pik Kommunismus. Aus Anlaß dieser Jubiläen sind weltweit nicht nur zahlreiche Feierlichkeiten, Jubiläums-Expeditionen und Veranstaltungen geplant, sondern Pakistan hat beispielsweise bereits angekündigt, die Permit-Gebühren für alle genehmigungspflichtigen Gipfel wie bereits im Vorjahr auch für 2003 um 50% zu senken. Dann kann es also wieder losgehen und hoffentlich können wir also 2003 weltweit ähnlich große Gipfelerfolge feiern wie dies 1953 der Fall war...
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Die archivierten Meldungen des Jahres 2002 finden Sie in unserem Archiv
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